Claus Tröger

Claus Tröger: IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN

In einem Jahr mit 13 Monden | nach Rainer Werner Fassbinder


  Schauspiel nach Rainer Werner Fassbinders Film

| LANDESTHEATER NIEDERBAYERN (Stadttheater Landshut) – Saison 2020/21
  Premiere (Video-Streaming): 5. März 2021
  PREMIERE Landshut: 3. Oktober 2021
  PREMIERE Passau: 22. Oktober 2021
  PREMIERE Straubing: 23. November 2021

| Regie: Claus Tröger, Bühnenbild & Lichtgestaltung: Erich Uiberlacker,
  Bühnenmusik: Julius von Maldeghem, Videos: Florian Rödl,
  Dramaturgie: Peter Oberdorf, Regieassistenz: Christiane Silberhumer
| DarstellerInnen: Joachim Vollrath, Alexander Nadler, Olaf Schürmann, Ella Schulz,
  Antonia Reidel, Paula-Maria Kirschner, Jochen Decker, Friederike Baldin


Claus Tröger: IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN Claus Tröger: IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN Elvira hieß einmal Erwin. Er war nicht schwul.
Die große Liebe zu einem Mann aber veranlasste ihn, seine Männlichkeit abzustreifen und zur Frau zu werden. Nun lebt Elvira mit Christoph zusammen, der sie immer wieder als ‹völlig überflüssiges Ding› beschimpft und sich schließlich von ihr trennt.

Elvira findet Trost bei einer Prostituierten, der sie von ihrer Ehe mit der Lehrerin Irene und der gemeinsamen Tochter erzählt. Die Ex-Frau macht Elvira nun schwere Vorwürfe, weil sie den Spekulanten Anton Saitz schwer angegriffen hat.

Um sich zu entschuldigen, macht sie sich auf den Weg zu ihm – doch ihm ist es herzlich gleichgültig, als Elvira vor ihm steht. Saitz war einst der Grund, weswegen sie zur Frau wurde. Auch Irene weist sie ab und macht ihr klar, dass ein Zurück zu Frau und Kind nicht mehr möglich ist.
Jedes siebente Jahr ist ein Jahr des Mondes, in dem besonders viele Menschen an Depressionen leiden. Wenn aber ein Mondjahr gleichzeitig noch ein Jahr mit 13 Neumonden ist – wie 1978 –, kommt es zu persönlichen Tragödien.

— So heißt es im Vorspann des Films In einem Jahr mit 13 Monden, für den Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch Regie führte.

Der Film lässt sich sowohl als eine Abrechnung Fassbinders mit dem gefühlskalten, von Geldgeschäften beherrschten Großstadt-Milieu verstehen, wie auch als eine Verarbeitung seiner persönlichen Situation:
Im Mai 1978 hatte sich sein langjähriger Freund Armin Meier mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben genommen, nachdem Fassbinder sich von ihm trennen wollte.
Fotos: Peter Litvai
PRESSE zur Video-Streaming Version:

schabel-kultur-blog.de (Michaela Schabel):

(...) unter der Regie von Claus Tröger entwickelt sich ein imposantes, überaus spannendes Charakter-Kaleidoskop, das Elvira, bösartig, aber auch helfend umkreist
und sich in ihren Gedanken zu diabolischen Zerrbildern deformiert (...)



Passauer Neue Presse (Raimund Meisenberger):

(...) Regisseur Claus Tröger und Intendant Stefan Tilch (Bildregie) ist es gelungen,
die Stärken des Theaters um die Mittel des Films zu erweitern (...)



PRESSE zur Bühnen-Version:

Passauer Neuer Presse (25.10.2021):

(...) Claus TRÖGER liefert eine extrem kluge Personenregie (...)

Radio Bayern 2:

(...) Claus Trögers Bühnenversion von Fassbinders Film ist kein spektakulärer Theaterabend, eher ein leiser, behutsam erzählter, aber gerade das macht ihn so berührend!

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