Claus Tröger

Claus Tröger: HOMO FABER

Homo faber. Ein Bericht | Max Frisch


| STADTTHEATER BRUNECK (Südtirol/IT) – Saison 2017/18
| Premiere: 08. April 2017

| Textfassung, Bühnenbild, Videokonzeption, Tonauswahl, Inszenierung: Claus Tröger,
  Lichtdesign: Jan Gasperi, Videoausführung: Jiri Gasperi, Regieassistenz: Sabine Schmidt
| DarstellerInnen: Klaus Rohrmoser, Nenad Smigoc, Jasmin B. Mairhofer, Ingrid M. Lechner


Claus Tröger: HOMO FABER Claus Tröger: HOMO FABER Claus Tröger: HOMO FABER « Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung? » (Walter Faber)


Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt, sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt.

Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt – und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist – nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen – ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna – Walters Jugendliebe – und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.


Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman „Homo faber” stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld menschlichen Handelns und setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus.


« Gewohnt, immer in Bewegung zu sein, gewohnt, dass alles funktioniert – und zwar so, wie ich es will –, lese ich „Homo faber” und frage mich, ob nicht der Fehler im System oft ein Glücksfall ist, der Stillstand mich nach vorn bringt, der Sand im Getriebe die Maschine eigentlich befeuert. » (Claus Tröger)


Fotos: Paul Oberlechner & Klaus Gasperi

PRESSE

ff – Südtiroler Wochenmagazin:

« (...) das Stück ist bestens komponiert. (...) am Schluß sitzt der Zuschauer da, ohne das Ende des Stücks zu bemerken. Er würde noch länger sitzen bleiben wollen. (...) »
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