Claus Tröger |
Don Camillo & Peppone | von Christian Martin Fuchs (Bearbeitung) Komödie von Gerold Theobalt nach dem Roman von Giovannino Guareschi
| SOMMERSPIELE KALTERN (Südtirol/IT) – Saison 2006/07 | Spielort: Stadtplatz vor dem Bürgermeisteramt und der Kirche von Kaltern am See | Premiere: 06. Juli 2007 | Dramaturgie & Bühnenfassung: Christian M. Fuchs, Regie: Claus Tröger | DarstellerInnen: 51 Mitwirkende... Tumult am Wahlsonntag: Die Kommunisten kämpfen um die Macht über die Gemeinde. Wer sind denn dann die Gegner? Christen? Naja, christlich sind beide, Rechte wie Linke. Konservative? Machen wir es uns einfach: Es gibt Rote und es gibt Schwarze. Großgrundbesitzer Pasotti, der Führer der Schwarzen, scheint die Wahlen fast zu gewinnen, doch mit einem Überraschungssieg triumphiert der Automechaniker Peppone mit seinen Genossen und erringt das Bürgermeisteramt. Und damit ruft er einen nicht minder mächtigen Gegner auf den Plan: den Pfarrer Don Camillo, der diesen Vorstoß des Heidentums mit allen Mitteln bekämpfen wird. Doch zunächst schaut es schlecht aus. Als erstes wechseln wesentliche Stimmen der Blaskapelle die Farbe. Ein Riß geht durch die idyllische Gemeinde. Besonders schwer hat es ein Liebespaar: Pasottis Tochter Gina und Mario, der Sohn des tiefroten Bauern Bruciata werden von den Vätern brutal getrennt, so dass sie sogar an Selbstmord denken. Alles liefe schief, wäre da nicht die alte Lehrerin Cristina, die den Peppone schon als Schuljunge an den Ohren hatte, wäre da nicht Don Camillo, der mit sanfter und – wenn es sein muss – auch mit brachialer Gewalt seinen Dickkopf durchsetzt und wäre da nicht der Besuch von Conchita, einer äußerst attraktiven Samba-Tänzerin auf Besuch von der Freundesmacht Cuba, zu der Peppone nicht nur politische Nähe verspürt. Und wäre da nicht Jesus, der Herr, der Don Camillo, der wie alle Menschen nicht ohne Fehl ist, ab und zu den Kopf wäscht. Rundum: Bunte Gestalten dieser kleinen Welt – Bäcker, Zeitungsverkäufer, Polizisten, – Menschen wie du und ich. Giovannino Guareschi (1908–1968) schuf diese unsterblichen Figuren in „Mondo piccolo Don Camillo“. Ebenso unvergesslich: die Filme mit Fernandel und Gino Cervi.
PRESSE
Dolomitenzeitung Bozen: « (...) Claus Trögers kluge und ausgefeilte Regieführung schafft einen wunderbar unterhaltsamen Komödienabend (...) » |
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